Stabwechsel-Ankündigung zum GVO-Jubiläumsfest

Feier in der Neckarhalle war geprägt von Kandidatenkür: Joachim Müller soll GVO-Präsident Waldmann folgen – 200 Gäste begehen ausgelassen und selbstbewusst den zehnten Geburtstag des GVO in der Neckarhalle

VILLINGEN-SCHWENNINGEN – Der Gewerbeverband Oberzentrum e.V. (GVO) feierte nun sein zehnjähriges Bestehen: Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik feierten am vergangenen Donnerstagabend nicht nur den Geburtstag des mit Abstand größten Wirtschaftsverbands in der Region, sondern auch die Bekanntgabe von GVO-Präsident Gerhard Waldmann, nach zehn Jahren im Amt den Stab an Wunschkandidat Joachim Müller weiterzugeben.

Vor und im Foyer der Schwenninger Neckarhalle ließen es sich die Gäste des GVO gut gehen: Vertreter von rund 130 Unternehmen der Doppelstadt und aus der Politik begingen den Geburtstag, der zugleich auch Gelegenheit zu einer respektablen Bilanz gab. GVO-Präsident Waldmann begrüßte in seiner kurzen, launigen Ansprache Ehrengäste wie Landrat Sven Hinterseh, Oberbürgermeister Jürgen Roth, Bundestagsabgeordneter Dr. Marcel Klinge, IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos-Boyd, IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez und viele weitere. Vor zehn Jahren sei der GVO mit 20 Mitgliedern gestartet, heute seien es über 400 Unternehmen – ein fulminantes Wachstum, das der GVO in der Zeit von Waldmanns Präsidentschaft hingelegt hat. Dass Gerhard Waldmann dieses Amt zum Ende des Jahres niederlegen wird, hatte er bereits kommuniziert. Nun nutzte er den feierlichen Rahmen, um seinen und den Wunschkandidaten des GVO-Vorstands zu präsentieren: Der Villinger Architekt Joachim Müller soll demnach in der GVO-Mitgliederversammlung am 28. November zum neuen Präsidenten des Verbands gewählt werden – ein Vorschlag, der einhelligen Applaus unter den Gästen hervorrief.

Wie vielfältig sich die Aufgaben des Verbands seit seiner Gründung entwickelt haben, stellte ein kurzer Film vor, bevor Landrat Sven Hinterseh das Podium nutzte, um dem GVO nicht nur zu gratulieren, sondern auch zu danken: „Der GVO treibt Themen wie den Breitbandausbau in der Region als wichtiges Element der Infrastruktur aktiv voran“, so Hinterseh. Die Stimme des Verbands habe angesichts seines breiten Mitgliedsportfolios erhebliches Gewicht und werde gern gehört.

Oberbürgermeister Jürgen Roth stellte die Rolle des GVO für die Doppelstadt heraus: „Sie bilden mit Ihrer Arbeit den Bindestrich zwischen V und S“, erklärte Roth, der den Einsatz des Verbands für die Stellung Villingen-Schwenningens im Wettbewerb der Wirtschaftsregionen als wesentlichen Erfolgsbeitrag betonte. Als Zeichen der Anerkennung für Gerhard Waldmanns Engagement als GVO-Präsident überreichte Roth eine Skelettuhr aus dem Uhrenindustriemuseum Schwenningen und einen Brotkranz.

Waldmann nahm die Gabe gerne entgegen und fügte sie dem Büfett spontan hinzu, dass er zum Verzehr freigab: Leckereien vom Grill in Form von Pulled Pork-Burgern und Lachs, „Pasta to go“ und eine Salatmix-Station steuerte der „Löwen“ aus Brigachtal kulinarisch bei, während DJ Taste alias Gunnar Frey und die „Munich Allstars“ Damen-Showband für die musikalische Untermalung des Abend sorgten, der den Gästen sicherlich noch lange Zeit in guter Erinnerung bleiben wird – nicht zuletzt dank der Organisationsarbeit der GVO-Geschäftsstelle unter Leitung von Carsten Dörr in bewährter Zusammenarbeit mit Sauser Event.

 

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